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Berlin (ots) - Mit überwältigender Mehrheit hat die
UNO-Staatengemeinschaft im Rahmen der Internationalen
Zivilluftfahrtbehörde ICAO in Montreal einem globalen Klimaabkommen
für den Luftverkehr zugestimmt. Der Luftverkehr ist damit der erste
und bislang einzige Industriesektor weltweit mit einem eigenen
Klimaabkommen. Die UN-Luftfahrtorganisation ICAO unterstreicht damit
die Bedeutung des Pariser Klimaabkommens auch für den Luftverkehr.
Mit dem Offsetting-System CORSIA (Carbon Offsetting and Reduction
Scheme for International Aviation) werden ab 2020 wachstumsbedingte
CO2-Emissionen kompensiert.
Durch das globale Offsetting-System wird die Luftfahrt für ihre
wachstumsbedingten Emissionen eine Klimaschutzabgabe zahlen. Mit
diesen Mitteln sollen weltweit CO2-senkende Vorhaben finanziert
werden, die in entsprechender Größenordnung diese Emissionen
verlässlich kompensieren.
"Die Luftverkehrsbranche hat sich seit Jahren für ein
Klimaabkommen stark gemacht. Deshalb begrüßen wir, dass die Staaten
in Montreal jetzt dafür den Weg bereitet haben", sagt Dr. Stefan
Schulte, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen
Luftverkehrswirtschaft. "Das Abkommen ist ein Kompromiss. Aber: Jetzt
sind die Rahmenbedingungen festgelegt und es geht nun darum, das
Offsetting-System in den nächsten Jahren wirkungsvoll auszugestalten
und umzusetzen. Dafür sagen wir als Luftverkehrsbranche unsere volle
Unterstützung zu."
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